Lehre WS 2011/12

HS und student’s conference: Radikal, sexy und aktuell? – Die Geschichte des Feminismus

Der Feminismus als Konzept und Theorie scheint einerseits heutzutage veraltet und desavouiert, gleichzeitig scheint er institutionell verankert und abgesichert zu sein – vom Gender Mainstreaming in den Universitäten bis hin zur „großen Politik“, wo die „Errungenschaften“ der Emanzipation vor allem gegen nicht-westliche Länder ins Spiel gebracht werden. Auf der anderen Seite lässt sich eine immense Leerstelle im Wissen über die Geschichte und die Bedeutung des Feminismus mit seiner Vielfältigkeit und seinen Heterogenitäten feststellen. Das Seminar will daher der facettenreichen Geschichte des Feminismus vor allem seit der so genannten zweiten Welle bis heute nachspüren, die Entwicklung feministischer Theorien beleuchten und ihre Aktualität für gesellschaftliche wie auch akademische Fragestellungen ausloten.

Den Abschluss des Seminars wird eine Konferenz bilden. Deshalb werden wir im Seminar gemeinsam die Inhalte für diese Konferenz erarbeiten und konzipieren. Teil der gemeinsamen Arbeit wird es zudem sein, die Organisation der Konferenz zu besprechen und zu planen. Ziel ist, vorbereitete Inhalte in Form von Vorträgen, Papern und Postern der Öffentlichkeit, vor allem auch anderen Studierenden, vorzustellen. Darüber hinaus wird die Möglichkeit bestehen, aufgeworfene Fragen und Thesen mit einer eingeladenen Gästin zu diskutieren.

Das Seminar umfasst neben gewöhnlichen Semesterwochensitzungen zwei Blockveranstaltungen in der Mitte und am Ende des Semesters.

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